Ich habe bei Matt Kahn eine lustige Perspektive gehört. Was wäre, wenn wir was auch immer wir gerade nicht haben wollen oder wir als unangenehm empfinden fragen:
‚Hallo Angst (z. Bsp.), wie kann ich dir dienen? Was kann ich tun, damit du eine bessere Erfahrung in mir hast?‘
Ich sage deswegen lustig, weil ich sofort lachen musste vor Verblüffung, erschien mir im ersten Moment ein wenig zu schräg.
Nicht zu versuchen, um in seiner Analogie zu bleiben, der Angst fünf Bewertungssterne zu geben, sondern die Angst fragen, was wir tun können, damit sie UNS fünf Bewertungssterne gibt.
Jetzt möchte ich das einfach mal testen.
Ich frage das überschüssige Fett in mir: ‚Wie kann ich dir dienen? Was kann ich tun, damit du eine bessere Erfahrung in mir machst?‘
Sofort merke ich ein starke körperliche Ent-Spannung, die Spannung weicht, ich werde immer weicher und weicher. Ich sinke in mich hinein, weiter und immer weiter.
‚Nimm mich wahr!‘ höre ich eine Stimme. ‚Schau nicht über mich hinweg, schau mich an! Fass mich an, fühle mich.‘
Ich mache das sofort, ich streiche über die Fettstellen und das fühlt sich aufregend an und verbunden und irgendwie innig an. Völlig anders.
Mir fällt auch auf, dass sonst immer sobald das Fett irgendwie meine Wahrnehmung streift eine heftige automatische Abscheu einsetzt. Diesen Teil, der das Fett so verabscheut nehme ich auch mit in mein Herz.
Jetzt fühlt sich alles rund an.